UCA März 2010

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Kapstadt, 15. März 2010                                                                                                                       UCANEWS 2/2010

Im Februar und März 2010 brachte das südafrikanische Fernsehen eine 4-teilige “Dokumentation” über globale Erwärmung mit dem Titel “Eine Vision des Paradieses.” Das Thema wurde als eine “Sache des Glaubens” dargestellt, und Geistliche verschiedener Religionen kamen zu Wort. Der Klimawandel, hiess es, könne ganz besonders in Afrika zu Trockenheit, Seuchen, Hungersnot und Tod führen und sei deshalb die grösste Herausforderung an die Menschheit.

Bis vor kurzem hatte man immer gedacht, dass Gott, der Herr der Natur, das Klima bestimmt. Er sagt z.B.: “Wer grub am Himmel Rinnen für den Regen? Wer bahnte dem Gewitter seinen Weg? Wo kommt das Eis her, das den Bach und Fluss in harten Stein verwandelt, das Meer bewegungslos erstarren lässt? Kennst du die Ordnung, der der Himmel folgt und machst sie gültig für die ganze Erde? Wer zählt die rechte Zahl von Wolken ab? Wer leert des Himmels Wasserkrüge aus, wenn alle Ackerschollen fest zusammenbacken, die Erde hart geworden ist wie Stein?” (Hiob 38)

Die Antwort ist natürlich: “Gott!” Aber der autonome Mensch meint, auch Wetter und Klima seien machbar und deshalb eine wichtige Aufgabe für ihn.

Ganz gewiss sollen wir Gottes Schöpfung respektieren und erhalten, denn Gott hat den Menschen als seinen Regenten eingesetzt. “So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: ‘Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.’” (1. Mose 1,27f)

Christen haben dieses Kulturmandat und den grossen Auftrag Jesu Christi (Matthäus 28:18-20) immer ernst genommen. Deshalb ist es ungerecht, sie für die Rodung der Wälder am Amazonas und das Ertrinken der Eisbären in der Arktik verantwortlich zu machen. Abforstung und Verwüstung wird von herzlosen Materialisten betrieben, die nur an eigenen Gewinn denken.

“Die globale Erwärmung ist ein Märchen” – so sagen 49.000 Wissenschaftler

Die Angst vor Klimawandel, die jetzt mit grossem Medienaufwand in Südafrika verbreitet wird, wurde mithilfe einer Reihe von UNO Konferenzen aufgebaut. Zum Beispiel stifteten die Vereinten Nationen (UNO) 1988 den Weltklimarat (IPCC). 1992 luden sie zu einem “Erdgipfel” in Rio ein. 1997 veranstalteten sie eine Klimakonferenz in Kyoto und im Dezember 2009 einen Konvent über Klimawandel in Kopenhagen (7.-18.12.09). Die UNO behauptet, dass sich die Wissenschaftler der Welt in Sachen Klimagefahr einig sind, aber in Wirklichkeit ist es nicht so. Schon im Dezember 1997 erschien im Wall Street Journal ein Artikel mit dem Titel “Die Wissenschaft hat gesprochen: die globale Erwärmung ist ein Märchen.” Zwei Chemiker des Oregon Institute of Science and Medicine hatten festgestellt, dass “während der 20 Jahre, als das Kohlendioxyd auf seinem Höchststand war, die Temperaturen sanken…” Sie sagten weiter: “Es gibt keine überzeugenden wissenschaftlichen Beweise, dass die anthropogene Ausscheidung von Kohlendioxyd, Methan- oder anderen Treibhausgasen eine katastrophische Erwärmung der Atmosphäre und Störung des Klimas der Erde hervorruft, bzw. in absehbarer Zeit verursachen wird. Überdies gibt es einschlägige Beweise, dass die Zunahme in atmosphärischem Kohlendioxyd viele günstige Auswirkungen auf die natürliche Pflanzen- und Tierwelt der Erde hat.” 17.000 Wissenschaftler, darunter Tausende von Meteorologen, unterzeichneten diese Erklärung, aber wurden von den UNO Konferenzen ignoriert und vom Establishment ausgegrenzt. Seitdem haben 32.000 weitere Wissenschaftler, darunter mehr als 9.000 promovierte, eine ähnliche Erklärung unterschrieben. 1) Dennoch behauptet Al Gore in seinem Klima-Film, dass sich alle Wissenschaftler einig sind: Wir gehen einer Katastrophe entgegen!

Kurz vor der Klimakonferenz in Kopenhagen, im Dezember 2009, brachen Hacker in die Computer der Klima-Forschungs-abteilung (CRU) der Universität von East Anglia ein, eine der vier Forschungseinheiten des UNO-Weltklimarats (Inter-governmental Panel on Climate Change, IPCC), und setzten geheime Akten und Dokumente ins Internet. 2) Diese zeigten, dass wissenschaftliche Daten ‘angepasst’ wurden, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Nicht lange danach, so als wolle Gott die Apostel der Erderwärmung in ihre Schranken weisen, schickte Er einen Kälteeinbruch, wie ihn das nördliche Halbrund seit Jahrzehnten nicht erlebt hatte.

Die Schöpfung statt den Schöpfer anbeten

Die gegenwärtige Klimadebatte ist im Kern religiös, und die ‘Dokumentation’ des südafrikanischen Fernsehens, “Eine Vision des Paradieses”, liess mehrere religiöse Führer (Christen, Juden, Muslime, Hindus und Buddhisten) über ihre geistliche Bedeutung sprechen. Die christliche Religion, sagten sie, habe sich negativ auf die Erhaltung der Schöpfung ausgewirkt und zum Klima-wandel beigetragen. Bischof Geoff Davies, Stifter und Chef des Umweltinstituts der Glaubensgemeinschaften des südlichen Afrika (SAFCEI) bestätigte dieses. Er ist Südafrikas ‘grüner Bischof” und wurde zum Umweltler des Jahres 2009 erklärt wegen seines Verdienstes um die “Erd-Fürsorge” (earth-keeping) und seiner Treue gegenüber “den Prinzipien der Erd-Charta”. Das Fernsehprogramm “Eine Vision des Paradieses” ist von der New Age Religion beseelt, denn es regt zur Verehrung der Natur und zur Anbetung der Mutter Erde (oder Gaia) an. Die ganze Klimareligion ist pantheistisch und anti-christlich und zurückzuführen auf die Fruchtbarkeitsreligionen, die Wasser, Land, Sonne und Mond anbeten. In der sogenannten Dokumentation wird behauptet: Die Schöpfung ist göttlich. Die Erde ist heilig. Sie ist unsere Muttter. Und so wie unsere Mutter ist, sind auch wir. Die Bäume sind unsere Lungen, die Flüsse unser Blut. Wenn wir die Erde verletzen, indem wir nach Bodenschätzen graben oder nach Öl bohren, dann berauben wir den Körper unserer Mutter seines Blutes und seiner Organe. Das Christentum habe der Umwelt geschadet, heisst es, indem es behaupte, Schöpfer und Schöpfung seien zwei verschiedene Dinge. Aber das sei unwahr: Gott und die Natur seien eins. Gott und Mensch seien eins. Alles sei Gott, und Gott sei alles. - Ein Umwelthandbuch vom Jahre 1970 stellt fest: “Was wir mit der Umwelt tun, hängt von unseren Vorstellungen über das Mensch-Natur-Verhältnis ab. Mehr Wissenschaft und mehr Technik werden uns nicht aus unserer gegenwärtigen Umweltkrise herausbringen, bis wir eine neue Religion finden oder unsere alte neu durchdenken.”   Im Handbuch heisst es weiter: “Kein Kodex neuer Grundwerte ist in unserer Gesellschaft akzeptiert worden, der das Christentum hätte ersetzen können. Daher wird die Umweltkrise immer schlimmer werden, bis wir die christliche Lehre (Axiom) verwerfen.”

Verstehen wir, was hier gesagt wird? Man droht uns mit Naturkatastrophen, wenn wir nicht unsere christliche Religion und Lebensweise aufgeben, ja verwerfen - wenn wir nicht die New Age Weltanschauung annehmen mit ihrer Anbetung der Natur, mit ihrer sozialistischen Politik und mit einer Familienplanung, die die Menschheit drastisch reduziert, weil Mutter Erde angeblich nur eine Milliarde Bewohner tragen kann.

Umverteilung von Reichtum und Macht

Mithilfe der okkulten Ideen von Helena Blavatsky und Alice Baily wurde 1992 eine “Erd-Charta” erstellt, die als die “neuen Zehn Gebote” verbreitet wird. Im August 2002, auf dem UNO World Summit on Sustainable Development (UNO Weltgipfel über die Belastbar- und Tragfähigkeit der Erde), der in Johannesburg stattfand, wurde diese Erd-Charta in eine “Bundeslade der Hoffnung” gelegt und mit grosser Feierlichkeit in die Versammlung getragen. 4)

Das angebliche Ziel der Klima-Apostel ist, den Armen und Notleidenden zu helfen. Aber Helene Bos von der christlichen Organisation “Serving the Nations,” die schon manche Gebetsmission zu Welt-Konferenzen geleitet hat, fasst die UNO Ziele wie folgt zusammen: “Ein Ziel des Kopenhagen-Vertrags ist, den Reichtum von Industrienationen (wie den Vereinigten Staaten) an Entwicklungsländer zu übertragen. Ein weiteres Ziel ist, einen globalen Regierungskörper einzusetzen, der entscheiden/ diktieren kann, wie viel/wenig Energie die Industrieländer verbrauchen und nutzen dürfen. Kritiker vermuten deshalb, dass das Ziel Nr 1 in Wirklichkeit der globale Sozialismus ist, und dass es ein weiteres verborgenes Ziel gibt, nämlich die globale Diktatur. Diese beiden Ziele zusammen würden die Einführung einer sozialistischen Weltregierung darstellen. Christen müssen beten, dass die verborgenen Motive und Strategien ans Licht kommen.” 3)

Aber warum nennt sich das südafrikanische Fernsehprogramm “Eine Vision des Paradieses?” Will man damit nicht sagen, dass der Mensch, wenn er sich, wie gefordert, auf eine “neue Ebene des Bewusstseins” erhebt, das Paradies eigenmächtig zurück erobern und die gefallene Schöpfung aus eigener Kraft erlösen kann? Mithilfe der Klima-Debatte sagt man uns, dass wir als Kinder der göttlichen Erde selbst göttlich sind und göttliche Macht haben.  

“Ihr werdet bestimmt nicht sterben,” sagte die Schlange zu Eva. “Gott weiss, sobald ihr davon esst, werden euch die Augen aufgehen, und ihr werdet alles wissen, genau wie Gott. Dann werdet ihr euer Leben selbst in die Hand nehmen können.” (1. Mose 3,4-5) Lasset uns daher vorsichtig sein. Religion kommt in vielen Verkleidungen und will uns durch Angst und Versprechungen dazu bewegen, das zu tun, was Gott ärgert und uns schadet. Lasst uns deshalb am Glauben unserer Väter festhalten und dem dreieinigen Gott vertrauen. Denn “Gott hat ja auch die Engel, die sich gegen ihn vergangen hatten, nicht geschont, sondern sie in den tiefsten Abgrund geworfen. Dort liegen sie gefesselt in der Finsternis und warten auf den Tag des Gerichts… Der Herr weiss, wie er die, die ihn ehren, aus der Bedrängnis herausreisst. Aber alle, die Unrecht tun, lässt er warten, bis sie am Tag des Gerichts ihre Strafe bekommen.” (2. Petrus 2,4ff)

                                                                                                                        D. Scarborough.

Anmerkungen:
1.       Helene Bos, “Copenhagen – no Bread from Stones.”  http://www.servingthenations.org/article.asp?ArticleID-211
2.       www.wnd.com/index.php?pageld=117323 and www.wnd.com/index.php?pageld=116657.
3.       Helene Bos, op. cit.       4. Ucanews 5/2002, 15.11. 2002.


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